Das Technik Museum Speyer (technik-museum.de) wurde 1991 eröffnet, da im Auto- und Technikmuseum Sinsheim Erweiterungsflächen fehlten. Im Jahr 1993 erreichte das U-Boot U 9 der deutschen Bundeswehr das Ausstellungsgelände. Im selben Jahr wurde in der ehemaligen Werkstatt des Museums ein Marinemuseum eröffnet. Zu den Hauptattraktionen gehören unter anderem das größte in Serie gebaute propellergetriebene Flugzeug der Welt, die Antonow An-22, das U-Boot U 9 der Deutschen Marine, der russische Orbiter Buran und eine Boeing 747-200 mit dem Kennzeichen D-ABYM der Lufthansa, deren Innenraum und linke Tragfläche begehbar sind. Von dem auf einem 20 Meter hohen Gestell montierten Jumbojet hat man einen guten Überblick über das Museumsgelände und die angrenzende Stadt Speyer. Fast alle Exponate können auch von innen besichtigt werden.
Seit dem 2. Oktober 2008 verfügt das Museum über eine Raumfahrthalle, die sich stilistisch am Weltraummuseum der NASA orientiert. Hauptattraktion der Ausstellung ist ein Prototyp der früheren sowjetisch-russischen Raumfähre Buran, die OK-GLI, mit der im Rahmen des Raumfährenprogramms der Sowjetunion in 24 Versuchsflügen das Flugverhalten in der Atmosphäre und die vollkommen ferngesteuerte Landung erprobt wurde. Das Shuttle erreichte Speyer am 11. April 2008 nach einem medienwirksamen Schiffstransport auf dem Rhein per Schubverband. Die Ausstellung Apollo and beyond zeigt die Entwicklung der Geschichte der bemannten Raumfahrt von den Anfängen in den frühen 1960er-Jahren bis zur Internationalen Raumstation (ISS).